Gesundheit

Definiton 

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Gesundheit als einen

 

  •  Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“. "

 

Hier stellt sich sofort die Frage, ob es überhaupt möglich ist, einen vollkommenen Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens erreichen zu können. Kennen wir nicht alle das Phänomen, das die Menschen über vielerlei körperliche Beschwerden klagen. Besonders der Rückenschmerz ist ein weit verbreitetes Symptom. Hat man einmal das Gefühl, der Körper sei fit und gesund, so plagen einen seelisch-geistige Sorgen und Probleme. So dürfte es heutzutage gemäß dieser Definition der WHO nur noch ganz wenige gesunde Menschen geben. Oder es sind oft nur bestimmte zeitliche Phasen, wo man wirklich gesund wäre. Den perfekten gesundheitlichen Zustand des Wohlbefindens gibt es bestimmt nur sehr selten, wenn überhaupt. Der Aspekt des Wohlbefindens ist zudem sehr subjektiv. Es gibt Menschen, die Suchtmittel gebrauchen, Schmerzmittel verwenden und Ablenkungen wie beispielsweise Fernsehen benutzen, um dem körperlichen und seelischen Leiden zu entfliehen.

 

Grundlegendes

 

Aus energetischer Sicht stellen sich Gesundheit und Wohlbefinden dann ein, wenn Lebensenergie fließen kann. Dies setzt voraus, dass Lebensenergie erst einmal vorhanden ist. Befindet sich der Mensch in einem energetisch „leeren“ Zustand, so können sich Erkrankungen und Leiden einstellen. Diese können die körperlich, seelisch-geistige und die soziale Ebene beeinflussen. In der energetischen Medizin und im Yoga ist alles Eins, Alles besteht aus Lebensenergie bzw. Göttlicher Energie. Gesundheit kann somit erreicht werden, wenn man beginnt, Energie in sich zu sammeln und dann diese Energie dazu bewegt, zu fließen. In der Yoga-Lehrer bekommen wir beispielsweise Energie durch Atmen und Essen. Ein Mensch, der körperlich oder seelisch-geistig erkrankt ist, sollte zuerst einmal Energie zuführen. Er sollte lernen, richtig zu atmen. Die Atembewegung sollte bis in den Bauch hinein gehen, um mehr Sauerstoff und Energie aufnehmen zu können. Dies macht man in der Yoga-Praxis. Es werden Übungen gemacht, in denen man ruhig und tief zu atmen beginnt. Sauerstoff und Energie werden aufgenommen und dadurch kann der Körper Widerstandkraft gegen Krankheiten, sowie eine gesteigerte Regenerations- und Selbstheilungskraft entwickeln. Dies ist die Grundvoraussetzung, um Erkrankungen und mangelndes Wohlbefinden zu verbessern. Der Yoga hat weiterhin die Eigenschaft, durch die Bewegungen und Körperstellungen, Energie und Sauerstoff im grob- und feinstofflichen Körper zu bewegen und so gezielt die Energie in erkrankte Bereiche zu schicken. Konzentriert sich der Übende auf diese Körperbereiche, so fließt diese Energie noch gezielter in die spezifischen Bereiche hinein. Die Konzentration während der Übung führt dazu, dass das Bewusstsein für die Erkrankung verbessert. Es können leichter und effektiver Zusammenhänge mit bestimmten körperlichen und seelisch-geistigen Verhaltensweisen erkannt werden. So lassen sich Verhaltensmuster und eventuelle Auslöser erkennen und schließlich mit der Zeit verändern.

Ein weiterer Aspekt ist die Ernährung. Jede Krankheit benötigt Nähstoffe, um den Körper zu reparieren und zu regenerieren. Zudem steigert eine gesunde, frische und vitalstoffreiche Ernährung die körpereigenen Kräfte und fördert somit die Gesundung des Menschen. 

Um Gesundheit zu fördern, ist es wichtig, Energie und Sauerstoff auf der einen Seite aufzunehmen und jedoch ebenso weniger Energie abgeben. Es fördert die Gesundheit, wenn man toxische Energieräuber unnötige Tätigkeiten von sich fernhält. Selbstverständlich sei es an dieser erwähnt, dass man nicht immer alles und jedes Unangenehme und Nichtförderliche fernhalten kann. Es ist jedoch immer gut, sein Bestes zu geben, um möglichst viel Energie zu bekommen. Toxische Energieräuber können vielfältig sein. Energieräuber können Menschen sein, die einem nicht guttun und Energie abzapfen. Energieräuber können Nahrungsmittel, elektronische Medien, Smog, usw. sein. Durch die Yoga-Übungen steigt das Bewusstsein für sein eigenes Leben und der Übende erkennt allmählich immer mehr dieser Störfaktoren auf der einen Seite und aber auch die förderlichen und energiebringenden Dinge des Lebens. 

 

Die Yoga-Therapie bringt Gesundheit auf allen Ebenen:

 

  • körperliche Ebene
  • seelische Ebene
  • geistige Ebene 
  • karmischen Ebene

 

Je nach Zustand und Bewusstheit des Menschen, wird der Mensch dort abgeholt, wo er steht. Glaubt der Mensch beispielsweise nicht an Energie und Karma, so beginnt er auf der körperlichen Seite des Yoga, verbindet dieses mit dem Atem und der Lebensweise. Mit zunehmender Dauer wird ihm dann mehr bewusst, wie sein Leben in der Welt wirkt und wie sein Leben damit zusammenhängt. Schritt für Schritt bewegt sich der Mensch auf den Wegen des Yoga. Hierzu ist es wichtig, den Weg bewusst, achtsam und mit Geduld zu gehen. Man kann nicht erwarten, dass sich Rückenschmerzen, die zwanzig Jahre lang da sind, plötzlich nach zehnmal Yoga verschwunden sind 😊 Regelmäßiges und stetiges Üben ist notwendig. Je länger und tiefer eine Erkrankung da ist, desto kontinuierlicher und aktiver muss er daran üben.

Ein wichtiger Aspekt stellt die

 

  • psycho-somatische
  • psycho-mentale
  • psycho-emotionale
  • psycho-vegetative

 

Ebene dar. Heutzutage steigt die Zahl der Erkrankungen, die aufgrund psychischer Ungleichgewichte oder Traumen aus dem Leben hervorgerufen werden. Auch Traumen aus der Kindheit spielen hier mit hinein. Aus esoterischer Sicht käme noch das Karma hinzu.

 

Gesundheit durch Yoga

 

Der Yoga hat hier als ganzheitliches System eine überaus wirksame Kraft, um den Menschen zu dem Ideal der ganzheitlichen Gesundheit zu führen. Letztendlich wäre es das Ende des Lebensweges, die von Yogis bezeichnete Erleuchtung. In diesem Zustand würde sich wohl alles auflösen und man wäre fernab von aller Dualität und somit auch von körperlich und seelisch-geistigem Leid. Wir können immer nur versuchen, so fit und gesund wie möglich zu bleiben und das setzt voraus, dass wir vorbeugen und uns bemühen. Mehr kann man nicht tun. Der Yoga unterstützt, damit

 

  • Erkrankungen und Leiden nicht schlimmer werden
  • Erkrankungen und Leiden sich verbessern
  • Erkrankungen und Leiden geheilt werden

 

 Ein Bild, das Pflanze, Blume, draußen enthält. Automatisch generierte Beschreibung

 

 

Manche Erkrankungen unterliegen nicht unserem Willen oder unserer Macht, sie zu bewältigen. Vielleicht sind manche Leiden karmisch bedingt und der Mensch muss da durch und das Beste für sich und die Gesundung tun. Manchmal geht nicht mehr wie das. Doch einen Versuch ist es immer wert.

 

Yoga zu therapeutischen Zwecken

 

Der Yoga ist ein ganzheitliches System, welches auf allen Ebenen wirksam ist. Die Übungen sind bei bereits bestehenden Erkrankungen hilfreich, sowie auch in der Prävention. Um es gleich vorauszuschicken: es ist niemals eine Garantie, dass der Yoga Erkrankungen und Gebrechen beseitigen kann. Ziel ist es immer, ganzheitlich an sich zu arbeiten……so gut man kann. In einigen Fällen ist es ratsam, sich zusätzliche Untersuchungen und Meinungen von anderen Therapeuten zu holen. Hierbei können beispielsweise Heilpraktiker, Ärzte, Heiler, Physiotherapeuten, usw. zu Rate gezogen werden, um dem Prozess der Heilung zu unterstützen. Das Wichtigste ist jedoch, dass sich der

 

·    Mensch mit sich selbst auseinander setzt.

 

Der Yoga kann bei vielerlei Erkrankungen und Leiden unterstützend wirken. Die Liste geht nicht von einer Vollständigkeit aus……

 

körperliche Ebene

  • Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparates und des Gewebes
  • Erkrankungen und Störungen der inneren Organe
  • Erkrankungen und Störungen der Drüsen
  • Erkrankungen und Störungen der Sinnesorgane
  • Erkrankungen und Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems
  • Erkrankungen und Störungen des vegetativen Nervensystems
  • Erkrankungen und Störungen des Immunsystem

 

seelisch-geistige Ebene

  • Psychische Erkrankungen

-      psycho-somatisch

-      psycho-mental

-      psycho-emotional

-      psycho-somatisch

  • Depression
  • Burn-out
  • Schlafstörungen
  • uvm.

 

Bei den Übungen sollte langsam und achtsam geübt werden. Jede einzelne Yoga-Übung besitzt gewisse Regeln der Ausführung. Hieran sollte sich der Übende halten bzw. eine/n Yoga-Lehrer/In fragen, wenn Unsicherheiten oder Zweifel vorhanden sind. Beim Üben grundsätzlich die bei den Übungen genannten Kontraindikationen beachten. Bei schwereren Erkrankungen und Gebrechen sollte ein Therapeut aufgesucht werden, der einen entsprechenden Übungsplan mit dem Erkrankten zusammen ausarbeitet und die einzelnen Übungen vorerst anleitet.